Ich heiße Julia Kiefer, bin 25 Jahre alt und in Langenargen am Bodensee aufgewachsen. Seit sechs Jahren studiere ich an der Kunstakademie und an der Universität in Stuttgart Kunst und Deutsch auf Lehramt.
Das Schreiben von Geschichten ist schon seit langer Zeit Teil meines Lebens. Früher habe ich meinen jüngeren Geschwistern oft aus ihnen vorgelesen; heute schreibe ich vor allem Kurzprosa und habe diese bis jetzt in dem studentischen „Matratze-Magazin“ und der Künstlerzeitschrift „Lowland” veröffentlicht. Im Januar 2020 konnte ich im Rahmen der von fünf jungen Stuttgarter AutorInnen organisierten Veranstaltung “In der Nacht als ich Charles Bukowski war” das erste Mal vor größerem Publikum einen meiner Kurzprosatexte lesen.
Von dem Wettbewerb der Buchhandlung Wekenmann in Tübingen habe ich über deren Website erfahren und mich sehr über die Möglichkeit gefreut, dort einen Prosatext zum spannenden Thema „Was jetzt, Welt?“ einreichen zu können. In meiner Geschichte thematisiere ich das beklemmende Gefühl des Abwartens in den ersten Monaten nach dem Corona-Ausbruch in Deutschland: zwischen Untätigkeit, Angst und der Hoffnung, alles würde wieder werden wie zuvor.
Alle Texte der Preisträger:innen und der Jury sind in einer Anthologie zusammengefasst und können in gedruckter Form in der Buchhandlung Wekenmann gekauft werden.